Geisteskunde
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In Geisteskunde wird das Wesen des Menschen beschrieben: des menschlichen Geistes und das Verhältnis, das es zwischen dem Menschen, dem Mitmenschen und dem Allgeist, dem Ursprung aller, gibt. Die Eigenschaften des menschlichen Geistes sind die geistlichen Fähigkeiten: ist das Vermögen, die Dinge wahrzunehmen, sie zu überdenken und nachzuempfinden, und daraufhin etwas damit unternehmen zu wollen; in der nach innen hin gewendeten Einstellung kann der Mensch diese Fähigkeiten auf sich selber richten, in der nach außen hin gewendeten Einstellung auf seine Mitmenschen. Indem er lernt diese Fähigkeiten bewußt und beherrscht zu benutzen, kann der Mensch sich von einem Zustand der Unbewußtheit und Unbeherrschtheit zu einem Zustand des Selbstbewußtseins und der Selbstbeherrschung, von der Triebmäßigkeit zur Begeisterung entwi-ckeln. Durch diese Selbstverwirklichung wird die Geistesverfassung des menschlichen Geistes immer mehr mit der des Allgeistes in Einklang gebracht. Die Wiedervereinigung damit kann auf die Dauer durch die Übung der Selbstbesinnung, der Besinnung auf sich selber als die bewußte, vermögende Lebenskraft, erreicht werden, die aus dem Allgeist, dem Ursprung aller, hervorgegangen ist.

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